Martina Müllers Geschichte: Wenn Leidenschaft ins Wanken gerät – und neue Stärke erwacht
Am 14. April 2023 veränderte sich alles. Die Schweizer Freeskierin Martina Müller wurde von einer Lawine mitgerissen und über eine Felswand geschleudert. Der Tag, der mit einem Ausflug in die verschneite Bergwelt begann, endete mit einem Helikopterflug ins Spital – und einer Diagnose, die selbst für eine Profisportlerin kaum zu fassen war:
Mehrfache Wirbelbrüche (Th4–Th8), mehrere gebrochene Rippen, ein verletztes Brustbein, eine Gehirnerschütterung. Die ersten zwei Tage nach dem Unfall hat sie kaum Erinnerungen.
„Ich konnte meine Beine nicht fühlen und wusste nur: Das wird lange dauern“, schreibt sie später.
Es war ihre dritte schwere Verletzung in Folge. Und doch: Diesmal ging es nicht um Wochen der Rehabilitation – sondern um ein ganzes Jahr. Um das Wiedererlernen von Bewegungen, das Ertragen von Nervenschmerzen. Um Geduld, Demut – und darum, sich selbst neu kennenzulernen.
Ein Film über Verletzlichkeit, Vertrauen – und das leise Wiederentdecken einer grossen Liebe.

Dieses Projekt zeigt keine Heldin. Sondern eine Frau, die zweifelt – und trotzdem weitermacht.
Die loslässt, was war, und Raum schafft für etwas Neues.
Die andere inspirieren will, genau hinzusehen. Zu fühlen. Zu vertrauen.
Nicht in den perfekten Plan. Sondern in die eigene Stimme. In das, was uns antreibt – auch wenn alles dagegen spricht.

„Hoffentlich kann ich mit meiner Geschichte andere inspirieren – um zu verstehen, dass man alles schaffen kann. Nicht sofort. Aber Schritt für Schritt.“
Martina Müller




Trust is not a feeling. It’s a decision.
Martinas Weg zurück beginnt nicht auf Skiern, sondern mit einem Atemzug. Mit dem ersten Schritt durch Schmerz. Mit der Einsicht, dass der Körper vielleicht nie wieder derselbe sein wird – aber die innere Flamme weiterbrennt.
„Ich wusste, es wird dauern. Aber ich wusste auch: Ich gebe nicht auf.“
Was folgt, ist kein Comeback mit Applaus. Es ist eine stille Bewegung. Ein Ringen mit der Angst. Mit Erinnerungen an vergangene Unfälle. Mit der Unsicherheit, ob es je wieder leicht sein wird.



Und doch: Sie steht wieder oben. Sie fährt. Sie spürt wieder, was sie so lange vermisst hat – Fokus, Adrenalin, das Kribbeln im Bauch. Nicht, weil sie keine Angst mehr hat. Sondern weil sie ihr vertraut.

Have you ever seen goats in Airolo?
That super light crispy snow, just after a proper snowfall with no wind at just the right temperature. So fluffy you're afraid to touch it, because it might crumble. This was that type of snow. And Martina was no where near afraid to touch it.
Video: Harald Edlund
Waiting for the next snowfall…
Video:: @antonthorin @haraldedlund